
Der Traum vom Buch treibt viele Autor*innen umher, aber nur die wenigsten kommen in den Genuss eines Verlagsvertrags. Und ganz ehrlich: Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Verlag ist schön, aber ist es auch das, was du wirklich willst?
Die typische Story
Sara schreibt für ihr Leben gern. Schon als Kind hat sie die ersten Kurzgeschichten auf Papier gebracht, Geschichten verschlungen wie eine Tüte Chips und sich im Traum ihre Autorinnenkarriere à la J. K. Rowling ausgemalt. Und dann … als sie endlich so weit war, den Liebesroman in der Hand und mit Sternen in den Augen, kam die Leere. Hatten die Agenturen ihre Bewerbung gelesen? Was war mit den Verlagen? War ihre Story doch nicht so gut?
Jetzt heißt es: keine Panik!
Es gibt viele Gründe, warum du mit deiner Verlagsbewerbung keinen Erfolg hattest. Von ‚Passt nicht in unser Portfolio‘ zu ‚Liegt gerade nicht im Trend‘ kann es alles sein. Doch was es definitiv nicht sein sollte: ein Anlass, deine Geschichte nicht in die Welt zu tragen. Denn im Selfpublishing könnte deine Lösung liegen – und wer weiß, vielleicht passt diese Variante viel besser zu deinen Vorstellungen, als jeder Verlag es könnte.
3 Gründe für das Selfpublishing
Du kannst veröffentlichen, wann du willst – komplette Unabhängigkeit.
Denn eins sollte dir klar sein: Bei einem Verlag wartest du wahrscheinlich mehrere Jahre auf eine Veröffentlichung.
Du schreibst, was du möchtest, und wirst nicht bevormundet – totale Kontrolle, aber auch Verantwortung.
Bei einem Verlag kann es schon mal sein, dass zum einen dein Buchthema nicht gern gesehen wird – auch wenn die Story vielleicht fantastisch ist – und zum anderen das ein oder andere Wort missfällt. Das heißt, du musst ins Raster passen. Doch willst du dir wirklich die Beine hinter den Kopf drehen?
Du verdienst ein Mehrfaches als unter einem Verlag – höhere Tantiemen.
Ich möchte ehrlich sein: Mit einem Verlag hast du oft einen kompetenten Partner an der Hand, der dich unterstützt. Er weiß, was zu tun ist, kennt die Branche, übernimmt die weiteren Schritte zur Veröffentlichung – und will natürlich dafür bezahlt werden. Doch wenn Punkt 1 und 2 für dich wichtig sind und jeder Schritt zur Veröffentlichung – Lektorat, Buchsatz, Cover, Druck, Marketing – für dich interessant ist, dann ist das Selfpublishing eine echte Möglichkeit, dir als Autor*in einen Namen zu machen und gleichzeitig mehr Geld herauszuholen.
Also!
Ja, das Thema ‚Selfpublishing‘ trägt eine gewisse Angst mit sich, aber auch eine Chance für Autor*innen wie Sara. Deswegen ist meine Devise: Nicht das Raster entscheidet, sondern das Herz. Du denkst, dass deine Geschichte der Hammer ist? Dann raus damit. Du möchtest dir eine Fangemeinde aufbauen? Dann veröffentliche deine Geschichten. Du hast die Wahl – also entscheide dich und lass andere nicht über dich entscheiden. Lebe deinen Traum!
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